Strandhochzeit Juist
Juist – was hab ich mich auf diese Strandhochzeit gefreut – ewig. Im letzten Jahr durfte ich schon bei der so coolen Gartenhochzeit von Anna und Marc mit dabei sein und hab sofort die ganze Familie ins Herz geschlossen. Warum? Weil man einfach keine andere Chance hat, als einfach alle zu mögen, wenn man auf die Runde trifft. (Es sei denn, man ist ein Drucker, aber das ist eine andere Geschichte:)) Bei der Hochzeit damals hatte ich schon aufgeschnappt, dass Katie (Anna’s Schwester) und Hilko dieses Jahr auf Juist heiraten werden. Und ganz gegebenenfalls gab es eine kleine unauffällige Mini-Freudeneskalation, als die Anfrage der beiden kam, ob ich mit nach Juist kommen möchte. Ich sag mal, Coolness bewahren wird völlig überbewertet:). Also wurde ich Monate mit News versorgt und ich durfte ein wenig die Vorfreude der beiden anzapfen.
Ups Urlaub
Durch die wenigen Fährzeiten auf die Insel musste sich der Aufenthalt „zwangsläufig“ ein bisschen ausdehnen. Und da „mein“ Marc (nicht das es Verwirrungen durch Namensdopplungen im Ehemännerbereich gibt:)) auch gleich eingeladen wurde, kamen bei strahlernsten Sonnenschein voll die Urlaubsgefühle auf – abgesehen von den Phasen an dem wir das komplette Equipment über die Auto freie Insel gezerrt haben.
Südseefeeling
Eine Hochzeit zu planen, die nicht am Wohnort ist, bedarf ner Menge Organisation und im Idealfall einen noch besseren Freundeskreis, der auf der Insel wohnt. Beides war vorhanden. Der komplette Tag lief wirklich ab, wie eine lange Party, was aber auch daran liegen könnte, dass Juister anscheinend schon mal gerne den einen oder „Zwischenkurzen“ einplanen. Das einzige mit dem mal so niemand gerechnet hatte, war das Jahrhundertwetter. Wenn mir noch mal jemand etwas von einer rauen Nordseeinsel erzählen möchte – wir hatten Südseefeeling und viele inkl. mir einen dicken Südseesonnenbrand.
relaxte Panik
Während sich Hilko morgens ultra aufgeregt mit dem Jungs fertig gemacht hatte, ging es für Katie plus ihrem Trupp beim Friseur los. Es ist voll praktisch mit dem Friseur befreundet zu sein, somit ging Haar mäßig alles an dem Tag. Erst zusammen dann offen, dann halboffen mit Blumen, rausgerissener Schleier – kein Thema, André stand immer sofort da. Bei Hilko und Katie wechselt das Getting Ready Tempo gefühlt immer zwischen Inselgelassenheit und kleinen Panikwellen. Ich mag das so gerne, weil es so einmalig ist. An kaum einem anderen Tag ist die Intensität von Aufregung mit so etwas Schönem verbunden. Also musste ich auch gar kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich beide ein bisschen „ausgelacht“ habe.
Schnapszahl
Am Strand versammelten sich alle Gäste schon vorab an der Schirmbar, bevor es zur standesamtlichen Trauung runter an den Strand ging. Wie danach noch mal geprüft wurde, war die Hochzeit der beiden die 333. Strandhochzeit auf Juist. Nebenbei denke ich, es war auch der längste Einzug der Braut, den ich bisher mitbekommen durfte, denn Strand kann Juist:). Im Anschluss ging es mit der Kutsche quer über die Insel zum Moet köpfen und ein paar Bilder machen. Der Nachmittag wurde gesellig im Hafenrestaurant Juist verbracht, bevor es am Abend für die Party ins Café del Mar ging. Zusammengefasst hatte 50% des Hochzeitspaares an dem Tag immer Tränen in den Augen und die anderen 50% immer eine Schweißperle auf der Stirn, aber es wird ewig ein Geheimnis bleiben, wer wer war:)
versprochene Adoption
Die Stunden verflogen, ein wirklich großartiger Tag, der noch sehr, sehr lange in meiner Erinnerung sein wird. Und ich hoffe, Petra, die Brautmutter, erinnert sich noch an unseren Deal. Ich glaube, mir wurde relativ fest die Adoption einer dritten Tochter im heiratsfähigen Alter versprochen, so dass es nächstes Jahr weiter geht 🙂
Daaanke
Och, ihr zwei. Ich kann euch gar nicht genug Danke sagen. Danke, dass ich/wir dabei sein durften. Danke, dass ich mich schon vorher so mit euch freuen durfte. Danke, dass wir einfach mitten drin sein durften. Danke für eure Organisation von unserem Aufenthalt auf der Insel. Danke, dass wir durch euch Juist und eure Leute kennenlernen durften. Danke, dass wir diesen mega Tag mit euch feiern durften. Dicker Drücker an die komplette Family!!!
2. Danke
Danke an meinen Assistenten und Second Shooter (Marc:)), der dieses Mal mit dabei war und alles für mich von A nach B geschleppt hat. Und der mehr gute Bilder in seiner Ausbeute hatte, die es in die finale Auswahl geschafft haben, als es meinen Ego gut tut:)
